Vereinsgeschichte
Am 1. Mai 1928 wurde in der Gastwirtschaft „Zur Deutschen Eiche“ der Schützenverein aus der Taufe gehoben.
Die am Schießsport interessierten Bürger Wilhelm Dauber, Karl Euler, Wilhelm Fink, Heinrich Kehm, Wilhelm Kehm, Wilhelm Knickel, Adam Lehning, Karl Müller, Karl Reichart, Jakob Reichert, Ernst Reibert, Karl Reibert, Hch. Karl Schäfer und Jacob Wachter waren die Gründer des Vereins.
Die Geschicke des Vereins wurden vom Tag der Gründung an von Wilhelm Knickel geleitet, dem Adam Lehning als Schriftführer zur Seite stand.
Das Schießen fand mit Kleinkalibergewehren auf einem Stand im Georgenwald statt.
Die Verantwortlichen des Vereins bewältigten eine enorme Arbeit, bis diese erste Schießanlage in Betrieb genommen werden konnte.
In den Jahren von 1928 – 1938 entwickelte sich der Verein langsam aber stetig. Mit dem Ausbruch des 2. Weltkrieges kam, wie so vieles andere, auch das Vereinsleben weitgehend zum Erliegen.
Das Kriegsende 1945 brachte das Verbot aller schießsportlichen Aktivitäten. Die Schießanlage im Georgenwald wurde zerstört.
1951 kam den Himbachern der Gedanke, den Schießsport nach mehrjähriger Zwangspause wieder aufleben zu lassen. Es waren vor allem die mittlerweile verstorbenen Ehrenmitglieder Heinrich Kehm und Jakob Wachter, die sich um die Wiedergründung des Vereins verdient machten.
So kam es auf den Tag genau 25 Jahre nach der Erstgründung zur Wiedergründung des Schützenvereins am 1. Mai 1953 in der Gastwirtschaft „Zur Deutschen Eiche“, dem Vereinslokal seit 1928.
Bei der Wiedergründung 1953 stand dem Verein kein Kleinkaliberstand zur Verfügung. So wurde das Sportschießen nur mit dem Luftgewehr aufgenommen. In den Bemühungen, ein anderes geeignetes Gelände zur Ausübung des Kleinkaliber-Sportschießens zu finden, wurden am 25. März 1957 Verhandlungen mit der Gemeinde Himbach zur Anpachtung der damaligen Lehmgrube aufgenommen.
In der Vorstandssitzung vom 15.Juni 1961 wurde der Beschluss gefasst, in der Lehmgrube eine Kleinkaliberanlage zu errichten. Am 25. und 26. Juni 1964 konnte mit einer prachtvollen Feier die neue Kleinkaliberanlage eingeweiht werden. Sie bestand aus 6 handbetriebenen Ständen.
Durch diese Not wurde der Wunsch nach einem eigenen Vereinsheim bestärkt und in der Vorstandssitzung vom 16. Dezember 1968 beschlossen, eine Luftgewehrhalle zu erwerben bzw. zu erstellen.
Vom 14.-16. Juni 1968 feierte man das 40jährige Jubiläum, verbunden mit der Fahnenweihe. Im Jahre 1968 musste die Luftgewehr-Trainings- und Wettkampfstätte im Saale Wachter aufgegeben werden, da der Saal einer anderen Bestimmung übergeben wurde.
In der außerordentlichen Generalversammlung vom 22.August 1969 wurde der Beschluss zu Bau einer Luftgewehrhalle endgültig gefasst und am 12. April 1970 erfolgte der erste Spatenstich.
Am 24.Juni 1971 fand im Rohbau der Luftgewehrhalle die erste Vorstandsitzung statt, und ein Jahr später im Herbst 1972 konnte das Schießen auf acht Ständen eröffnet werden.
Der Verein gewann immer mehr Anhänger, so dass eine stete Aufwärtsentwicklung mit steigenden Mitgliederzahlen zu verzeichnen war.
Im 50. Jubiläumsjahr 1978 konnte die Mitgliederzahl auf stolze 157 anwachsen. Zweifelsohne ist und bleibt das 50-jährige Jubiläum ein Highlight in der Geschichte des Himbacher Schützenvereins.
Der wohlorganisierte und harmonische Ablauf des Festes war eine gute Werbung. In den folgenden Jahren stieg die Mitgliederzahl auf über 200 an.
Es erfolgte über die Jahre die komplette Erneuerung der Kleinkaliber- und Luftgewehr-Scheibenzuganlagen, einer KK-Schießbahn wurde ein ausschwenkbarer 25-Meter-Pistolenstand angebracht.
In das Jubiläumsjahr 2003 (75 Jahre) gingen wir mit einer positiven Bilanz aus den vergangenen Jahren in denen Heinrich Wachter als 1. Vorsitzender die Geschicke des Vereins mit ruhiger und sicherer Hand seit über 20 Jahren lenkte.